Die Systemische Therapie ist eine Methode zur Arbeit mit Paaren , Familien und Einzelnen. Hierbei werden die Störungen nicht als individuelles Problem des Einzelnen gesehen, sondern im Gesamtkontext des Systems. Dieser Kontext ist im Bezugssystem von Individuen, Familie oder Gesellschaft herzustellen unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebensgeschichte.
Ausgehend von der Humanistischen Psychologie befinden sich die Patienten dabei auf Augenhöhe mit dem Therapeuten und es geht darum ihnen zu helfen ihre vorhandenen inneren Kräfte und Ressourcen zu stärken und zu entfalten.
In den Familien oder Paarproblematiken werden Schwierigkeiten und Probleme des Einzelnen als Symptom des ganzen Systems gesehen und es wird daran gearbeitet eine Veränderung des individuellen Regelungs- und Beziehungskontexts zu erreichen, der für alle Mitglieder annehmbar und wünschenswert ist.
Die Veränderung geschieht zum einen auf der individuellen Ebene und zum anderen innerhalb des Paar oder Familiensystems in dem Maße, dass bisher unterdrückre Gefühle zum Ausdrück kommen und ein Integrationsprozeß in Gang kommt in dem diese Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse zur Befreiung gelangen und so Lösungen für Probleme gefunden werden können.
Theoretische Grundlagen hierzu bieten unter anderen: Das Wachstumskonzept von Virginia Satir Die Integrationstheorien von Pesso, Tillmann Moser und anderen Die Humanistischen Theorien von Maslow und Rogers